vanessa hinz eltern

„Das war ein Leichtsinnsfehler“, erklärt Hinz. Nach der enttäuschenden Leistung im Sprint am Freitag hatten die Deutschen nichts zu verlieren.Auch die Staffel am Samstag ging mit Platz zwölf in die Hose. Ich sage aber nicht: Das belastet mich.Man darf im Biathlon einfach nichts für selbstverständlich nehmen. Da war es windstill“, erzählt die Biathletin vom SC Schliersee. Da waren ein 42. Es waren ein paar Millimeter oberhalb des des Zielfeldes, die Biathletin Vanessa Hinz am Ende ihres ersten olympischen Rennens von der großen Sensation trennten.Beim Sprintwettbewerb von Pyeongchang wurde die 25-Jährige aus Schliersee letztlich Fünfte – und das ist ein richtig starkes Ergebnis.Ihr erstes olympisches Rennen bescherte der ehemaligen Langläuferin einen Cocktail an Emotionen: „Das ist natürlich der Wahnsinn“, stellte sie fest. Danach auf Lanzarote, im Juni in Kopenhagen – und im Herbst auf Zypern. Copyright by Vanessa Hinz - In der Folge hatte die 27-Jährige leichte gesundheitliche Probleme. Neuner ist bestens vorbereitet. To see this page as it is meant to appear, please enable your Javascript! Dabei hatte Hinz wie so viele Athletinnen etwas Probleme beim Schießen. Und mittags schaue ich immer, wo ich die nächste Nacht verbringe.Im Massenstart wurde Hinz Zwölfte, nur zwei Plätze dahinter lief Scherer ins Ziel. Da war ich schon guter Dinge, weil das in der Saison davor auch geklappt hat. “Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen”, sagt sie. Entsprechend frenetisch fiel der Jubel und das Meer aus Deutschlandfahnen Tausender Fans im Stadion und an der Strecke aus. „Auch solche Dinge muss man in das Saisonfazit mit einfließen lassen“, meint die Biathletin. Da ist es gut, dass es gleich Schlag auf Schlag weitergeht.

Doch schon ab dem Weltcup in Ruhpolding zu Beginn des Jahres habe sie gemerkt, dass es bergauf ging. Zu einer Medaillenkandidatin macht sie das starke Ergebnis zwar nicht, zum erweiterten Kreis kann man sie aber jetzt durchaus zählen.Vanessa Hinz (Biathlon) freut sich riesig, Schliersee bei Olympia vertreten zu können. Platz fünf in der Verfolgung fühlte sich für sie fast wie ein Sieg an. Ähnlich spannend war es bei den Nachwuchssportlern. Sie blieb zweimal gelassen und fehlerfrei.Mit dem ein oder anderen Fehler mehr bei der Konkurrenz wäre für sie in diesem Verfolgungswettbewerb sogar die erste Medaille bei einem Großereignis drin gewesen. Aber kurz vor dem Start überrascht sie mit scharfer Kritik an ihrer Teamkollegin Dorothea Wierer – “Zickenkrieg” titelt die heimische Presse. – gestern schaffte sie in der Verfolgung den Sprung auf Rang acht: Olympia-Norm abgehakt.Im Sprint traf Hinz neun von zehn Schüssen, einzig im Liegendanschlag ging einer daneben. „Im Stehen waren die Bedingungen absolut beherrschbar.“ Außerdem sei Biathlon ein Wintersport, und was gäbe es schöneres, als wenn Schnee dabei ist?Mit dem Ergebnis kann die 25-Jährige allerdings trotzdem einigermaßen leben. Wie ist die Stimmung im Team?Ist der Druck seit Laura Dahlmeiers Rücktritt gestiegen?In der Staffel hat’s noch nicht zu einem Podestplatz gereicht. „Darüber freue ich mich wahnsinnig“, erzählte Schicho später am Abend. „Wenn ich mich nicht qualifiziere, habe ich es auch nicht verdient.“ Sie ist jedoch zuversichtlich: „Die Laufform geht weiter nach oben, und das Schießen bekomme ich immer besser in den Griff.“Eine tiefergehende Analyse, warum es bisher immer hoch und runter ging, will sie nach der Saison auswerten. „Natürlich kennt man die Abfahrten auswendig, aber man verliert vielleicht ein wenig den Scharfblick bei der Streckenbesichtigung“, sagt sie. Platz im Einzel hinaus, doch mit der deutschen Mixed-Staffel holte sie die Silbermedaille.Auch im Weltcup blieb Hinz in der vergangenen Saison hinter den Erwartungen zurück.

„Das war noch einmal knapp, aber ich wollte den Zieleinlauf genießen“, erklärt sie ihren entspannten Einlauf vor den jubelnden 29 000 Zuschauern. Zumal der Wettkampf auf Rollen natürlich ein ganz anderer ist, als im Winter bei Schnee.Um genau zu sagen, wo man bei der Konkurrenz steht, ist es noch zu früh. Die Schlierseerin zeigte Biss und kämpfte sich mehr und mehr in die Strecke.

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