armin maiwald kindheit

Sechs Jahre hat er hier verbracht, von 1945 bis 1951, zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester.

Bis 1949 galt er als vermisst. Armin Maiwald hat genau ausgerechnet, wie viel ein Mensch damals täglich zu essen bekommen hätte, wenn er alles auf der Karte bekommen hätte: 8,2 Gramm Fett – etwa einen Löffel voll, 200 Gramm Brot – das waren etwa drei Scheiben, eine für morgens, eine für mittags und eine für abends.

/ Schon bald gehen sie zusammen durch die Straßen und besuchen nochmal zusammen ihre Schule. Geburtstag gefeiert. Wer etwas anzubieten hatte, wie einen alten Mantel, Silberbesteck oder Rasierklingen, der fuhr aufs Land, um von dort etwas Essbares mit nach Hause zu bringen.Armin Maiwald ging mit seiner Mutter auf die Felder. Armin Maiwald ist ein deutscher Autor und Fernsehmacher, der „Die Sendung mit der Maus“ Anfang der 1970er mitentwickelte, Filmbeiträge für die Sendung produziert und diese mit seiner charakteristischen Stimme im ganz eigenen Maus-Stil kommentiert. Viele Kinder mussten den zweiten Elternteil ersetzen und sich um die jüngeren Geschwister kümmern.

Viel war es wirklich nicht, was die Nachkriegskinder auf den Tisch bekamen, und viele Kinder wären verhungert, wenn es damals nicht die Schulspeisung gegeben hätte. Die Chance unterwegs etwas aufzutreiben war gar nicht so schlecht, denn der Schulweg zahlreicher Kinder war oft über eine Stunde lang, weil die Nachbarschule zerbombt und der öffentliche Verkehr zusammengebrochen war. Armin beichtet Streiche von damals, findet die Stelle wieder, an der er Schwimmen lernte und wandert nochmal über die Wege, die er als Junge fast jeden Tag ging. Deshalb zogen die Familien los, um selber etwas Nahrhaftes aufzutreiben.

Das war zunächst keine Selbstverständlichkeit.

Am Donnerstag (23.01.2020) feiert er seinen 80. WDR

Armin Maiwald erinnert sich.Jedes Kind erlebte diesen Frieden anders, für die einen war es das erste Stückchen Aus heutiger Sicht ist es nur schwer vorstellbar, wie die Menschen damals lebten. 1951 zog Armin zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester dann zurück ins Rheinland. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sieben Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar.Heute ist Armin Maiwald einer der bekanntesten Kinderfernseh-Autoren und hat gerade erst seinen 80. Aber wie wuchs er selbst auf, wie war seine eigene Kindheit? Drei Leute lebten dort: Armin Maiwald, seine Schwester und seine Mutter. Armin Maiwald hat genau ausgerechnet, wie viel ein Mensch damals täglich zu essen bekommen hätte, wenn er alles auf der Karte bekommen hätte: 8,2 Gramm Fett – etwa einen Löffel voll, 200 Gramm Brot – das waren etwa drei Scheiben, eine für morgens, eine für mittags und eine für abends. Hinzu kamen die vielen Flüchtlinge.

Er wurde am 23. Januar 1940 in Köln) ist ein deutscher Autor, Regisseur und Fernsehproduzent.

In Köln mussten die Schüler Ziegelsteine mit in die Schule bringen, wenn sie Unterricht haben wollten.

Trotzdem brauchten die Kinder eine geräumige Schultasche, denn neben dem Teller für die Schulspeisung, Stift und Tafel mussten sie im Winter auch noch ein Stück Holz oder Ähnliches in der Tasche unterkriegen.Der erste Nachkriegswinter war bitterkalt.

In den 1960er Jahren hat er an der Uni Köln Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie studiert. Verbotenerweise gingen sie zu den Bahngleisen, wo Kohletransporter vielleicht etwas verloren hatten oder suchten in den Ruinen der zerbombten Häuser nach einem Stück Holz oder Ähnlichem. Es gab so gut wie nichts zu essen. Brennmaterial war in den ersten Jahren von unschätzbarem Wert, doch auch für gusseiserne Rohre, die einmal für die Sanitäranlagen gedacht waren, zahlten Altwarenhändler bald gute Preise. Armin Maiwald wurde am 23. Um genügend Heizmaterial zusammenzubekommen, wurden die Schüler angehalten, selber etwas mitzubringen.

Ihr Zuhause in Köln war zerstört, und so wurde die kleine Familie schließlich hierhin nach Bayern evakuiert.

Erst dann erfuhr die Familie, dass er 14 Tage vor Kriegsende ganz in der Nähe, beim einzigen Luftangriff auf das Städtchen Freising gestorben war. Ab und zu rutscht ihm hier sogar die eine oder andere bayerische Redewendung raus: „Pack ma‘s Buam…“Unbeschwert war die Zeit in Uffing keineswegs. Zum ersten Mal nach langer Zeit besucht Armin Maiwald wieder das bayerische Dorf Uffing.

Zum Glück hatten die Schulen ihren Betrieb wieder aufgenommen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen.Wie alle anderen Gebäude hatten auch viele Schulen unter den Bomben gelitten.

| Bild: WDR / FLASH Filmproduktion Zum ersten Mal nach langer Zeit besucht Armin Maiwald wieder das bayerische Dorf Uffing.

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